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16. September 2016Etappe Gunzenhausen-Spielberg Etappe Spielberg-Treuchtlingen Etappe Treuchtlingen-Altendorf Etappe Altendorf-Eichstätt Etappe Eichstätt-Kipfenberg Etappe Kipfenberg-Beilngries Etappe Beilngries-Riedenburg Etappe Riedenburg-Kelheim Vor dem Start: Rucksack packen mit Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kleidung, Campingartikel, Proviant und sonstige Utensilien für eine Woche. Gesamtgewicht mit 2l Wasser beträgt 23 kg. Abfahrt 7:34 Uhr Schweinfurt Stadtbahnhof, nach einem halbwegs ruhigen Nachtdienst, also ohne Schlaf. Umstieg in Würzburg. Zwischen Würzburg und Gunzenhausen überfiel mich immer wieder die Müdigkeit, so dass ich einige Male kurz einnickte. Ankunft Gunzenhausen 10:12 Uhr. 1. Etappe Von Gunzenhausen nach Spielberg.  Müdigkeit war wie weggeblasen. Die 23 kg Gepäck, waren doch schwerer als gedacht. Ich wünschte, ich hätte weniger eingepackt. Also plante ich für die erste Etappe eher einen gemütlichen “Spaziergang”, statt sportliches Wandern. Noch in Gunzenhausen, kamen plötzlich aus einem Seitenweg, drei ältere Herren mit großen Rucksäcken und Trekkingstöcken, die ebenfalls den Altmühltal Panoramaweg laufen wollen. Da ich weder mit denen laufen wollte, noch hinterher trotten, ging ich dann doch in sportliches Wandern über und hängte die drei Herren auch recht schnell ab. Die ersten 6 km waren eher öde, breite Flurwege zwischen kahlen Feldern und eben. Später bog der Weg in einen Wald ab. Nach einem km Wald, ging es wieder weiter auf breiten Flurwegen. Der letzte km hatte eine kleine Steigung. Endlich angekommen, bevor ich die Ferienwohnung beziehe, wollte ich noch die Sonne und die Ruhe genießen. Es fand sich schnell eine gemütliche Bank mit Tisch. Nachdem ich die Sonne, die Ruhe und den herrlichen Weitblick ausgiebig genossen habe, ging ich zur Ferienwohnung, sie lag nur gut 50 m hinter mir. Die Vermieter sind sehr freundlich, Haus und Grundstück sauber und bestens gepflegt. Die Nacht für 30 Euro inkl. Frühstück, da kann man wirklich nicht meckern. Erst mal einen Kaffee gekocht, leider hatte ich die Kaffeesahne vergessen, also trank ich meinen Kaffee schwarz. War trotzdem sehr lecker. So gestärkt, nahm ich meine Kamera und lief noch ein paar hundert Meter den Berg hinauf zum Schloß Spielberg. Ein Künstler hat dort rund um das Schloss seine Figuren ausgestell. Ich genoss auch hier noch die herrliche Aussicht und das schöne Wetter. Es waren nur wenige Touristen unterwegs. Gegen 16 Uhr zogen Wolken auf, die Sonne verschwand, was das Ende der heutigen Tour einleitete. Heute ist nur noch duschen und Abendessen angesagt, dann geht es beizeiten ins Bett, mir fehlt ja eine Nacht mit Schlaf.   2. Etappe Von Spielberg nach Treuchtlingen  Nach ausgiebig Schlaf und einem leckeren und reichhaltigen Frühstück, ging es ca. 9:00 Uhr los. Bestes Wanderwetter, kaum Menschen unterwegs, kam ich nach ca. 5 km an ein erstes Highlight, der Gelbe Berg. Hier soll sich mal eine Keltensiedlung befunden haben. Die Vermieterin aus der Pension sagte mir, der Berg gebe Kraft. Nun ja, kann ich auf meiner Tour zwar gebrauchen, aber an solche Märchen glaube ich nicht. Somit konnte ich aber zumindest die wunderbare Aussicht für ein paar Augenblicke genießen. Nach weiteren 6 km kam das nächste Highlight, die Steinerne Rinne. Hier traf ich erstmals ein paar Wanderer und Tagesausflügler. Hier legte ich die erste Pause ein. Ich verzehrte 3 leckere Oatsnacks und trank einen Liter Wasser. Jetzt hatte ich zwar 1 kg weniger Gewicht auf dem Rücken, aber nicht auf den Beinen, das Wasser wanderte ja nur von der Flasche in den Magen. Die nächsten 11 km hatten nicht viel zu bieten, diese ging ich deshalb recht flott. An einem idyllischen Plätzchen mit einer Bank, nun die nächste Pause. Hier verzehrte ich wieder drei Oatsnacks und 1 Liter Wasser. Die letzten 10 km hatten auch nicht mehr so viel zu bieten, da aber die Beine schon recht schwer waren, kam ich nicht mehr so schnell vorwärts Dann endlich Treuchtlingen. Dank Navigation fand ich den Campingplatz ohne Umwege. Dort stand kein einziges Zelt, nur der Platzwart war vor Ort. Der Platz lag direkt an einer Kläranlage. Ich schlug mein Zelt also 50 m neben den Klärbecken auf. Gerüche gab es keine, aber nervige Motorengeräusche von den Klärbecken, die das zu klärende Wasser in Bewegung halten. Die Duschen befanden sich in einem Container. Ich habe sie nicht benutzt. Eine Nacht für eine Person und ein Zelt kostete 7,50 EUR, Dusche inklusive. Nach einem leckeren Travellunch, Nudeln mit Rindfleisch und Paprikasauce, doppelte Portion, wurde es auch schon dunkel. Weil ich ziemlich KO war und sehr früh (6 Uhr) aufstehen wollte, bin ich auch gleich schlafen gegangen. Hier sah ich nun endlich zum ersten Mal die Altmühl, nach über 44 km Wanderung auf dem Altmühltal-Panoramaweg. 3. Etappe Von Treuchtlingen nach Altendorf  6 Uhr weckte mich mein Wecker mit dem Lied “Aufstehn ist schön”. Es war noch dunkel und ziemlich kalt außerhalb des Schlafsacks. Ich genoss den heißen Kaffee und mein deftiges Frühstück. Bis ca. 7:30 Uhr war alles fertig verstaut und es ging auf die 3. Etappe mit geplanten 33 km. Das war die bisher schönste Etappe, immer wieder herrliche Aussicht mit Blick in das Altmühltal. Heute waren auch jede Menge Ausflügler unterweg, fast alle waren neugierig, was ich für eine Tour laufe mit Zelt und Schlafsack. Ich plante alle 11 km eine längere Pause, in der ich etwas esse und viel trinke. Erste Blasen an den Füßen melden sich mit Schmerzen, an beiden Fußballen, also “aua” bei jedem Schritt. Pflaster linderten nur wenig. Bergauf ist es am angenehmsten, da ist der Vorfuß entlastet, entsprechend ist es bergab am schlimmsten. Die erste Rast war dann nach gut 11 km, ganz unspektakulär auf einer Bank ohne besonderen Ausblick. 300 m weiter hätte ich eine Bank mit wunderbarer Aussicht gehabt, aber das konnte ich ja nicht wissen. Gut gestärkt machte ich mich an die nächsten 11 km. Immer wieder boten sich herrliche Ausblicke. Dieses 11 km Teilstück endete mit einem knackigem Ansieg. Oben angekommen, verlief der Wanderweg quer überein Fabrikgelände und ebenso seltsam war dann auch die Lage der Gaststätte, direkt am Haupttor der Fabrik. Ich war so hungrig und durstig, ich genoss in diesem etwas ungewöhnlichen Ambiente, zwei große Apfelschorle, Käsespätzle mit Salat und einen Humpen Kaffee. Das tat richtig gut und war mit 15 Euro auch recht günstig. So gestärkt, ging es ans letzte Drittel dieser Etappe. Auch hier, wenngleich weniger, immer wieder schöne Ausblicke. Nach 8 km, also 3 km vor meinem eigentlichen Ziel, sah ich plötzlich einen Wegweiser zu einem Campingplatz. Da die morgige Tour ohnehin nur 17 km lang wäre, beendete ich die 3. Etappe hier. Dann sind es morgen 20 km, also letztlich besser verteilte Kilometer. Der Zeltplatz “Hammermühle” ist ein sehr schön gelegener Platz, mein Zelt steht direkt an der Altmühl. Gepflegte Sanitäranlagen und nach zwei Tagen ohne Dusche, war das heute eine Wohltat, zu duschen. Eine Nacht kostete hier 8,50 EUR für eine Person mit einem Zelt. Dusche extra 2,00 EUR für ein mal duschen. Das Abendessen war wieder schnell zubereitet, Travellunch “Jägertopf mit Nudeln”. Wirklich seeehr lecker und gemütlich am Ufer der Altmühl genossen, besser konnte der Tag nichtausklingen. Wenn es dunkel wird, wird es auch sehr schnell kalt, also verkroch ich mich rasch in meinen Schlafsack, da ist es kuschelig warm und gemütlich. Da die Tour morgen kürzer ist, schlafe ich mal aus. 4. Etappe Von Altendorf nach Eichstätt  Heute wurde kein Wecker gestellt, da ja nur 20 km geplant waren. Ca. 8:30 Uhr war ich wach und bis ca. 10:00 Uhr war ich mit Frühstück und packen fertig. Schnell war ich wieder auf dem Fernwanderweg, er startete mit einem sanften Anstieg. Meine Blasen an den Füßen waren natürlich zu spüren, schmerzten aber weniger als gestern. Ich werte das als ein positives Zeichen, dass es besser wird und meine Füße keinen Schaden nehmen werden. Auch heute wieder eine herrliche Tour mit vielen schönen Aussichten. Normalerweise hätte ich nach 3 km an dem ursprünglich geplanten Zeltplatz vorbeikommen müssen, aber er kam und kam nicht, erst nach 7 km. Jetzt war ich heilfroh, dass ich gestern nach 30 km zufällig den anderen Platz fand, denn noch 7 km mehr, wäre mir gestern definitiv zu viel gewesen. Dafür wurden aus den heute geplanten 20 km, am Ende 27 km. Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich wohl doch etwas früher aufgestanden, zumal ich ja nicht wusste, wie ich mit den Blasen an den Füßen, vorwärts komme. Bei 20 km hätte ich nur eine Pause nach 10 km eingelegt, als aber klar war, dass es deutlich mehr wird, plante ich zwei Pausen, eine nach 8 km und die zweite nach 17 km, was ich auch so ungefähr einhalten konnte. Die Tour hatte ein paar knackige Anstiege, wobei ich sehr ins schwitzen kam. Die Mühen wurden immer wieder mit herrlichen Panoramablicken belohnt. Nach meiner zweiten Pause, stand plötzlich ein großer Hund neben mir. Keine Spur von einem Herrchen oder Frauchen und keine Ahnung, was das für eine Rasse war, aber er gefiel mir. Vielleich spürte er das, denn er begleitete mich fast 3 km. Er lief immer wenige Meter vor mir her und wartete auf mich, wenn sich der Weg verzweigte, bis er sah, welchen Weg ich nahm. Als mir dann andere Wanderer entgegen kamen, drehte er um und ist mit denen wohl wieder zurück gelaufen. Die letzten 5 km boten einen herrlichen Blick auf die wunderschöne Stadt Eichstätt. Insgesamt traf ich auf der Tour wenige Ausflügler, aber in Eichstätt auf dem Campingplatz, traf kurz nach mir ein anderer Fernwanderer ein. Ein junger Mamn aus Ingolstadt, wie er mir verriet. Er läuft die selbe Tour, aber in kürzeren Etappen. Ich werde ihm also nicht mehr begegnen. Er erzählte mir, dass er einen weiteren Fernwanderer traf, der aber wild campt. Die Nacht auf dem Campingplatz in Eichstätt kostet 8,00 Euro für eine Person und ein Zelt. Duschen kostet je 50 Cent. Ein gepflegter Platz, direkt an der Altmühl. Hier stehen sehr viele Wohnmobile. Ein Edeka befindet sich ca. 400 m entfernt, hier kaufte ich mein Frühstück für morgen und Pflaster für meine Blasen. Das Abendessen bestand wieder aus einem Travellunch, Pasta Bolognese. Man sollte doch immer die Anleitung lesen. Ich dachte, diese Tüten werden immer mit 900 ml Wasser aufgegossen, so wie ich das bei meiner ersten Tüte lesen konnte. Gestern schien das zufällig gepasst zu haben, aber heute war es etwas zu dünn. Ich hätte nur 800 ml Wasser nehmen müssen. War aber trotzdem sehr lecker. Morgen sind 32 km geplant, ich werde 5:00 Uhr aufstehen, so dass ich spätestens halb 7 loslaufe. 5. Etappe Von Eichstätt nach Kipfenberg  5:00 Uhr wollte ich aufstehen, aber bereits 4:50 Uhr war es plötzlich sehr laut. Geräusche, als würde man Glascontainer auf einen LKW leeren. Kein Problem, war ich eben 10 min früher wach. Deftiges Frühstück mit Kaffee, packen und los ging es. Es begann gerade etwas hell zu werden, als ich loslief. Nach 1,5 km an der Altmühl entlang, ging es gleich steil nach oben. Oben auf dem Berg, fand ich eine riesige Wiese mit Steinskulpturen. Fotos… Die Sonne ging gerade auf, war aber meist von Wolken verdeckt..Das blieb auch so, bis nach 13:00 Uhr. Dann kamen ca. 15 km Waldwege, bei denen man nicht viel sah außer Bäume. 2x bin ich falsch abgebogen. Beim ersten Mal stimmte die Route im Navi wohl nicht mehr, jedenfalls stand ich plötzlich vor dichtem Wald und steilem Abhang. Also zurück zum letzten Abzweig und dort sah ich dann, dass auch in die andere Richtung der Panoramaweg ausgeschildert war. Wahrscheinlich hatte man auf der früheren Route ein Schild vergessen zu entfernen und der alte Weg ist inzwischen zugewachsen. Das kostete mich ca. 800 m zusätzlich. Das zweite Mal bog ich falsch ab, weil es da wohl zwei Wege gab, die nach rechts abbogen, aber den hinteren habe ich nicht gesehen. Wenn der falsche Weg dann eine Weile ziemlich nah und parallel zum richtigen Weg verläuft, dauert es eine Weile, bis das Navi merkt, dass man falsch liegt. So meldete sich das Navi erst nach ca. 500 m, dass ich die Tour verlassen habe und der richtige Weg, 120 m links von mir verläuft. Links von mir ging es steil den Berg hoch. Umkehren wollte ich nicht, das wäre wieder ein km umsonst gelaufen. Also bin ich den Hang hoch. Scheinbar ist da schon mal jemand falsch gewesen, denn es sah so aus, als ob da schon Leute durchgetrampelt wären. Kein richtiger Trampelpfad, aber eine Spur gezogen. So fand ich dann schnell wieder auf den Panoramaweg zurück und der Umweg hielt sich in Grenzen. Die letzten 10 km waren die schönsten von dieser Tour. Knackige Aufstiege wurden immer wieder mit einem herrlichen Panoramablick belohnt. Da ich schon sehr früh losgelaufen bin, war ich schon ca. 15:00 Uhr auf dem Campingplatz “Azur-Camping” in Kipfenberg. Ein sehr schön gelegener Platz, Supermarkt direkt daneben. Eine Nacht kostet für 1 Person mit einem Zelt 13,00 EUR, duschen so viel man will inklusive. Ca. zwei Stunden später traf dann auch der andere Fernwanderer ein, der sich wohl doch für eine längere Etappe entschieden hat. Außerdem trafen noch ein paar Paddler ein, die mit 4 Zelten aufschlugen. Am Ende des Campingplatzes, ca. 50 m von meinem Zelt entfernt, entdeckte ich ein paar alte Steckdosen. Zu meiner Verwunderung funktionierten die sogar. Also hängte ich gleich die eine leere Powerbank hin, sie bleibt bis morgen früh dran und mein Handy für 2 Stunden. Gebraucht hätte ich es wohl nicht, aber es gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, genügend Strom dabei zu haben, bis zum Ende meiner Tour. Zum Abendessen gab es heute wieder Nudeln mit Rindfleisch und Paprikasauce, so wie nach der zweiten Etappe. Ich stellte fest, dass ich nur drei verschiedene Gerichte dabei habe, von jedem zwei. 6. Etappe Von Kipfenberg nach Beilngries  4:50 Uhr klingelte der Wecker. Raus aus dem warmen Schlafsack und rein in die kalten Klamotten. Der Platz war stockdunkel, ohne Stirnlampe ging gar nichts. Im Lichtkegel spiegelte sich das Licht der Stirnlampe an den ganz feinen Tröpfchen des dichten Nebels, der gerade vorherrschte. Frühstück und packen, ging wie immer reibungslos vonstatten. Es war noch ricjtig dunkel, als ich loslief, was wohl auch dem Nebel zuzuschreiben war. Aber als ich aus dem Ort raus und im Wald war, wurde es achon so hell, dass ich keine Stirnlampe mehr benötigte. Der Nebel begleitete mich auf den ersten 11 km und da ich gerade einen steilen Anstieg bewältigt hatte, war es Zeit für die erste Pause. Es ging dann eine Weile auf der Anhöhe weiter, im Tal hielt sich noch der Nebel. Man sah also nicht viel. Es war aber ein schöner verschlungener Wanderpfad, der viel Abwechslung bot, was das nähere Gelände betrifft. Fotos… Irgendwann ging es dann auch wieder herunter ins Tal. Der Nebel war nun weg und die Sonne zeigte sich. Der Weg selbst bot nun nicht viel, zwei schöne Ortschaften, ansonsten kilometerweit Schotterpiste ohne Anstiege. Aber dann, 8 km vorm Ziel, ein nicht sehr steiler, aber ein 2 km langer Anstieg. Für das Ende des Anstiegs plante ich die zweite Pause. Der lange Anstieg wurde mit einem grandiosen Blick auf Beilngries, dem Ziel dieser Etappe, belohnt. Ich lag sehr gut in der Zeit, ich werde heute viel Zeit zum entspannen haben. 14 Uhr war ich am Campingplatz in Beilngries. Anmeldung bis 15 Uhr Mittagspause, also habe ich schon mal selbst nach der Zeltwiese gesucht.  Ich werde wahrscheinlich der einzige Zeltler auf der Zeltwiese bleiben. Als ich mich später anmeldete, sagte die Dame, ich soll mein Zelt gleich da vorne bei der Anmeldung aufstellen, weil bei der Zeltwiese ein Wespennest wäre und man deshalb niemanden da hin schickt. Ich hatte schon gegessen und Kaffee getrunken, da kam keine Wespe. Später interessierte sich eine Wespe für meine Wanderschuhe. Aber das ist ja normal, dass mal eine vorbei fliegt. Die Nacht kostet für eine Person mit einem Zelt 11,00 EUR, duschen so viel man will inklusive. Ich genoss den schönen Nachmittag, was auch eine Wohltat für meine Füße war. Sie taten heute viel weniger weh, es war kaum noch störend, nur wenn es bergab ging, war es manchmal doch noch sehr unangenehm. Das Abendessen bestand aus einem Travellunch “Jägertopf mit Nudeln”. Nachdem ich einen schönen Sonnenuntergang zu sehen bekam und die Dunkelheit herein brach, legte ich mich auch schon ins Zelt. Morgen klingelt ja auch bereits um 4:50 Uhr der Wecker, damit ich wieder so früh wie möglich loskomme. 7. Etappe Von Beilngries nach Riedenburg  Wie die letzten Tage, 4:50 Uhr klingelt der Wecker, raus aus dem warmen Schlafsack, rein in die kalten Klamotten. Es ist zum Glück nur für einen kurzen Moment kalt. Frühstück mit Kaffee und da ich der einzige Camper mit Zelt war, konnte ich mir den Holztisch und Bank direkt neben mein Zelt stellen. Das erleichtert die Zubereitung des Frühstücks und das Packen auf der nassen Wiese. Auch heute war das Zelt wieder nass sowie der Schlafsack am Fußende, denn ich stieß mit den Füßen an der Zeltwand an, worauf an dieser Stelle die Nässe nach innen kam. 6:15 Uhr verließ ich den Campingplatz. Der linke Fuß tat kaum noch weh, der rechte Fuß weiterhin, es lässt sich aber aushalten. Ich komme gut voran. Die Täler lagen am Morgen im Nebel, auf den Höhen blauer Himmel und Sonne. Dabei entstanden stimmungsvolle Fotos. Die Tour war anfangs mit über 35 km geplant, aber aufgrund meiner schmerzenden Füße, habe ich eine Abkürzung von ca. 7 km geplant, wollte das aber entscheiden, wenn ich an der Stelle ankomme, an der die Abkürzung beginnt. Bis zu dieser Abkürzung hatte die Tour 3 nennenswerte Anstiege die meinen Füßen gut taten und genauso viele Abstiege, die meinen Füßen immer wieder besonders starke Schmerzen bereiteten. 10 km vor Riedenburg beginnt die offizielle Abkürzung. Entweder direkter Abstieg nach Riedenburg (ca. 3 km bis zum Campingplatz) oder noch eine Schlaufe von ca. 10 km laufen, die nochmals einen Anstieg und einen scherzhaften Abstieg zusätzlich bedeutet hätten. Ich habe die Abkürzung genommen. Es war heute besonders warm. Gegen 14:30 Uhr war ich auf dem Campingplatz in Riedenburg. Auch hier alles sehr sauber, die sanitären Anlagen sahen neu aus. Die meisten Camper scheinen Dauercamper zu sein. Für Durchreisende mit Zelt gab es eine kleine Wiese und man konnte sich Stühle und Tische kostenlos ans Zelt stellen. Eine Nacht mit Zelt kostete mich hier 7,30 EUR, Dusche extra 1,00 EUR für 6 min Duschzeit. Die Zeit war ausreichend. Der Platz liegt an der Altmühl, direkt am Fuße eines Hanges, hinter dem die Sonne unter geht. Ich konnte noch meinen Schlafsack und das Zelt trocknen lassen, von der Sonne, die dann bald hinter dem Berg verschwunden war. Nachdem ich das Zelt aufgebaut und einen Kaffee getrunken habe, waren meine Füße wieder etwas erholt und ich machte mich auf nach Riedenburg, das ein paar hundert Meter entfernt war. Eine schöne kleine Stadt mit vielen hergerichteten alten Häusern. Ich kam an Bäckern und Konditoreien vorbei und konnte dann nicht mehr widerstehen. Ich gönnte mir ein Stück leckeren Rhabarberkuchen mit Streuseln und einen Kaffee, beides nahm ich mit und setzte mich ans Ufer der Altmühl um es zu genießen. Da es keinen Supermarkt in der Nähe gab, nahm ich mir für den nächsten Tag zwei Leberkäsbrötchen mit. Zurück am Zeltplatz legte ich die Füße hoch und dachte daran, dass morgen schon die letzte Etappe dran ist, dass das heute die letzte Nacht auf einem Campingplatz ist und ich morgen Abend schon wieder daheim sein werde. Gut für meine Füße, die haben Ruhe nötig. Schließlich will ich ja in 10 Tagen einen Marathon laufen. Aber gleichzeitig traurig, dass die Tour so schnell zu Ende ging. Gerne wäre ich noch viel weiter gelaufen, zumindest vom Kopf her, aber die Füße benötigen dringend Erholung. Auch der andere Fernwanderer traf später ein, er hat nicht die Abkürzung genommen, denn sonst wäre er vor mir da gewesen, er hatte mich nämlich unterwegs überholt. Er heißt auch Frank und hat mich zu einem Bier eingeladen. Das Bier stieg mir sofort in den Kopf, hat mir aber sehr gut geschmeckt. Es wurde dann schon dunkel, als ich mir heute mein letztes Travellunch “Pasta Bolognese” zubereitete. Diesmal mit der richtigen Menge Wasser. Damit hatte die Pasta dann einen intensiveren Geschmack als beim ersten Mal. Wie immer ging ich frühzeitig schlafen, weil ich wieder 4:50 Uhr aufstehen möchte.  8. Etappe Von Riedenburg nach Kelheim  4:50 Uhr aufstehen, Frühstück und das nasse Zelt zusammen packen, alles im Schein der Stirnlampe. Heute war es nicht neblig, aber dennoch alles nass drausen. Nach ca. einem Kilometer ging es auch schon den Berg hinauf, bis ich oben war, ging dann auch schon langsam am Horizont die Sonne auf. Der Weg war abwechslungsreich. Etwas schwierig wurde es in der Klamm. Sehr uneben und ich kam wegen des schweren Rucksacks, nur langsam hindurch. An einer Stelle musste ich den Rucksack abnehmen, weil sie zu eng war. Die Klamm endete mit einem sehr schönen Aussichtspunkt. Leider nur in eine Richtung und genau in dieser Richtung stand die Sonne, so dass ich kein Foto machen konnte. Die Anstiege waren nicht mehr so steil und lang, die Abstiege waren aber dennoch zu steil für meine scherzenden Füße. Ich kam aber gut voran. Nach zwei Dritteln dieser Etappe, verlässt der Weg die Altmühl und führt auf einem Keltenwall, hinüber zur Donau. An einem Aussichtspunkt über der Donau, eine letzte Rast ca. 6 km vor Kelheim. Danach ging es auch gleich hinunter an die Donau und daran entlang direkt bis Kelheim. Hier kannte ich die Strecke, vor zwei Jahren bin ich dieses Teilstück schon einmal gelaufen im Rahmen eines Rundwegs am Donaudurchbruch. In der Stadt angekommen, freute ich mich auf etwas zu Essen. Ich hatte die gesamte Wanderung über nichts gegessen. Es bot sich keinerlei geeignete Möglichkeit zur Einkehr. Nach einer Stärkung mit Weißwürsten und Kuchen, wollte ich noch die letzten 4 km bis Saal an der Donau laufen. Aber schon nach den ersten Schritten beschloss ich, dass ich doch den Bus nehme. Es wären 4 km auf betonierten Wegen gewesen, die ich meinen Füßen nicht mehr antun wollte. ————————————————————————————————————————— Fazit   Keine ähnlichen Artikel gefunden. [...]
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